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Alison Kent, Dance Europe, April 2019

Diego Tortelli: Shifting Perspective

„On entering the hall, void of any seating, headphones are handed out to any spectator, who is free to wander, sit or stand during the performance. (…) As a viewer there is the added fun value of swapping between channels: the choreography remains the same yet, intriguingly the dynamic alters significantly when watching through the different musical versions, even more so with just the spoken word as an accompaniment. Tortelli surrounded himself with three exciting and accomplished performers: Corey Scott-Gilbert, an American dancer who has graced the Munich dance scene many times (…), the exquisite and mesmerising Jin Jon Wong, and last but not least, Cristian Cucco. (…)

Tortelli fully understood the task in hand, creating innovative and fresh ideas (...). It was thought-provoking, intense and highly charged, yet left an afterglow of reassuring optimism."

 

The complete article you find here:

https://www.danceeurope.net/store/catalogue/category/issues_1/

 

 

 

 

 

Luisa Reisinger, tanznetz.de, 3.3.2019 

Diego Tortellis Tanztheater "Shifting Perspective"

 

„Wenn Sie diesen Text gelesen haben, kennen Sie eine Betrachtungsweise. Sie werden danach erahnen können, wie sich drei tanzende Körper durch einen Raum bewegt haben. Wie die Musik klang, die sie begleitet hat. Doch bleibt das, was sie lesen, ein subjektives Urteil. Ein einzelner Blickwinkel. Eine Sichtweise auf Diego Tortellis Tanztheater "Shifting Perspective", welches dem Zuschauenden für einen Augenblick selbst die kreative Kontrollmacht übergibt. Denn jeder Einzelne von uns wird an diesem Abend mit einem Kopfhörer ausgestattet, über den drei unterschiedliche Kanäle auszuwählen sind. Technobeats, Filmmusikähnliches und gesprochene Worte, verständlich und unverständlich (…). Und dazu bewegen sich Jin Young Won, Corey Scott-Gilbert und Cristian Cucco in einer Roboter ähnlichen Manier, als seien sie Menschen, die schon maschinell geworden sind, als wären sie Maschinen, die entfernt noch an das Menschliche erinnern. (…) (D)ie beäugten TänzerInnen formieren sich wie lebendige Skulpturen, Darstellungsobjekte. Doch im Verlauf des Abends werden sie vielmehr zu Erzählenden, die mit Hilfe ihrer Körper jedem Einzelnen eine andere Geschichte illustrieren.

 

Der italienische Choreograf Diego Tortelli thematisiert mit dieser Arbeit nicht nur die rapide Digitalisierung unserer Welt, das Nebeneinander, Miteinander und Untereinander in den sozialen Netzwerken (…), sondern spielt gekonnt mit einem Phänomen der Kunst par excellence, dem der Wahrnehmung. Tortelli (…) umgeht mit diesem Konzept geschickt die eine, unanfechtbare Perspektive auf sein Tanztheater, indem er gleich mannigfache Möglichkeiten des Erlebens anbietet. Denn hier bleibt das Erlebnis individuell. (…) Ein innovatives Tanztheater, das die Zuschauenden herausfordert ein eigenes Panorama des Performativen zu kreieren und auffordert, sich eine eigene Meinung zu bilden. Denn vergessen Sie nicht, dieser Text ist nur eine Perspektive des Erlebten. Eine von vielen.“

 

The complete article you find here:

https://www.tanznetz.de/blog/29144/ein-einzelner-blickwinkel

SHIFTING PERSPECTIVE   PRESS

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